Jaa
das hängt aber total vom fach ab. und wenn du an deutsche staatsuniversitäten gehst, ist das eh fast sch***egal. die sind eh alle mittelmass (sorry, bin hier an einem terminal mit so ner blöden schweizer tastatur, da gibts kein "sz").
aber was ist dir wichtig?
- gute, persönliche betreung?
- ein grosses Partneruni-Netzwerk mit hochkarätigen Partnerunis (z.b. yale, stanford, etc.) udn vielen austauschplätzen?
- double-/ joint-degree-programme?
- ein starkes alumni-netzwerk?
- eher theorielastige oder eher praxisorientierte (= evtl. weniger primärliteratur) ausbildung?
- gute ausstattung und techn. infrastruktur?
- was für eine studienarchitektur? eher verschult oder freier, generalistisch orientiert oder auf spezialisierung?
- was für mitstudenten willst du haben?
- eher uni als kleines dorf oder lieber massenuni?
- gute kontakte der uni zu wirtschaft etc.?
- überfachliche fähigkeiten und soft skills?
- eher laues leben und party oder harte arbeit?
- lernen für die zukunft oder stumpfes lernen für die gegenwart? an den meisten deutschen unis wird leider immer noch selbsdt im undergradutebereich wissens- statt fähigkeitenvermittlung betrieben
- was willst du in zukunft machen? wo willst du arbeiten? industrie, dienstleistungsberich, staatsdienst etc....
meiner erfahrung nach macht der ruf mitunter schon sehr viel aus. aber das hängt wohl stark vom fach ab und wo du die vergleiche ziehst. wenn du normale staatsunis miteinander vergleichst, hast du da keine grossen unterschiede. ist alles unteres mittelmass in der lehre. mag sein, dass einzelne lehrstühle in kleinen hochspezialisierten fachbereichen hohes ansehen geniessen. aber letzlich ist es eher eine ausbildungsbehörde in deutschland. mein tipp: geh z.b. in die schweiz (okay, da sind die lebenshaltungskosten etwas höher), evtl. auch nach schottland, benelux (gerade universitäten wie maastricht sind sehr gut und es wird viel in englisch unterrichtet) oder nach skandinavien, wenn du es dir zutraust. in diesen ländern bekommst du auch für relativ wenig geld eine relativ gute ausbildung und sammelst nebenbei internationale erfahrung. das macht sich auch später im lebenslauf gut... ;-) der einzige nachteil ist halt, wenn du in den staatsdienst willst, da die halt grundsätzlich erstmal nur ihre eigenen studienabschlüsse anerkennen.
bei deutschen universitäten ist das eigentlich egal, wo du studierst. sicherlich gibt es hier und da kleinere schwerpunkte und vertiefungen. aber im grossen ganzen ist es ein totaler einheitsbrei. da würde ich eher schauen, welche stadt dir vom nachtleben etc. am besten gefällt.
wovon ich absolut abraten kann, sind deutsche bachelor-studiengänge. denn aus dem eigentlich super coolen system wird in deutschland leider ein riesen sch*** gemacht. solche leute würde ich als unternehmen auch nicht einstellen wollen.
die chance zu einer vernünftigen reform wurde in deutschland total verschlafen.