zuerst muss ich mal sagen dass es mir nicht leicht fällt das zu schreiben... ich fühl mich einfach nur als würde ich alles übertreiben... aber irgendwie auch wieder nicht.
ich bin eigentlich ein fröhlicher mensch, habe immer mal wieder tiefs. habe mir früher die arme aufgeritzt, aber das ist ca. 10 jahre her. ich hatte damals eine therapie, allerdings nicht beim psychologen.
die letzten jahre liefen eigentlich ganz gut. allerdings fühlte ich mich immer irgendwie anders als andre. weniger wert.
ich bin immer für andre da, und leider sehe ich jetzt grad, das diese menschen nicht wirklich für mich da sind wenn ich sie brauche. hoffe hier kann mir wer nen rat geben ;)
ich habe seit einigen wochen einfach kaum noch positive gedanken. bekomme nichts mehr auf die reihe. ich vergesse die einfachsten sachen. was mich nervt da ich eigentlich alles versuche perfekt zu machen. ich bekomme nichts mehr auf der arbeit organisiert und wurde darauf auch schon angesprochen. bin mit kleinigkeiten hoffnungslos überfordert.
ich wache nachts auf, was sonst nie so war. ich komme nicht mehr aus dem bett, würd da am liebsten den ganzen tag verbringen. einfach so kommen mir die tränen. das passiert ca. 5 mal am tag, mal merh mal weniger.
es kann auch vorkommen das sich das zu attacken entwickelt, wo ich dann 20 minuten nur heule.. und ich meine wirklich heulen.,.
was mich mit am meisten nervt jetzt, ist das mir vor allem morgens, auf dem weg zur arbeit wahnsinnig übel ist (nein, ich bin nicht schwanger ;)) das geht so weit das ich denke ich muss gleich anhalten. es ist einfach so viel was sich körperlich auch verändert. aber eben nur kleinigkeiten sodass ich es albern finde deswegen zum arzt zu gehen.
und jetzt wo ich es nochmal lese und mir vorstelle das hätte wer andres geschrieben, wäre für mich ganz klar: geh zum arzt und lass dich mal durchleuchten.
aber warum kann ich das nicht zu mir selber sagen? was ist denn nur los mit mir?!
gehts denn irgendwem noch so?