Hallo,
ich studiere auch an einer FH, jetzt im 6. Semester Maschinenbau.
Ich war nie an einer UNI aber von Freunden und ABI-Kollegen hab ich auuch so einiges gehört.
Jetzt mal zu FH:
Grundsätzlich ist das Studium viel mehr von vorneherein durchorganisiert. Man bekommt einen Vorlesungsplan mit allen Vorlesungen die für das entsprechende Semester eingeplant sind. Man muss sich also nicht so sehr darum kümmern was man wann macht solange man in dem Plan bleibt. Ist natürlich alles nicht verbindlich.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Studentenanzahl z.T. deutlich kleiner ist als an der Uni und das gesamte Studium mehr praxisorientiert ist. Außerdem ist die Regelstudienzeit meist 2-4 Semester kürzer als an der Uni.
Mit den Prüfungswiederholungen ist das von FH zu FH unterschiedlich. Prinzipiell muss man irgendwann alle vorgeschrienbenen Prüfungen bestehen wann kann man sich in einem bestimmten Rahmen aussuchen. Bei uns hat man normalerweise 2 Versuche, evtl auch 3.
An der FH wo ich studiere sind alle Prüfungen schriftlich, an der Uni gibt es auch viele mündliche, was da von Vorteil ist weiß ich nicht.
Der Tag sieht so aus:
Hingehen, Vorlesung hören (oder auch nicht) , evtl Praktika machen, heehen. Kommen MUSS man nur zu vereinzelten Veranstaltungen, da sind die Unterschiede denke ich nicht so dramatisch. An der Uni wird aber auch mehr selbständiges lernen aus der Literatur verlangt, an der FH ist da der Besuch der Vorlesungen wichtiger. Stressfrei lässt es sich denke ich überall studieren, an der Uni gibts glaube ich nicht so viele zeitliche Vorschriften bis wann man was machen muss. An der Uni ist das Studium allgemein theoretischer Aufgebaut.