Hi!
Therapeutisch auf Ausbildung!?
Ne, da gibt es neben einer Ausbildung zur Heilerzieherin nicht viel - und selbt das geht auch eher in die Ecke "Betreuung" a la Kindergärtnerin, aber halt nicht für kleine brave, sondern für große freche. ;-)Wenn Du damit leben kannst nicht viel zu verdienen, wäre die Kiga-Ausbildung aber vielleicht trotzdem spannend, die lernen in der Schule sehr viel Grundlagen.
Eine weitere Möglichkeit wäre ein Studienfachschwenk auf Sozialpädagogik. Wenn Du ins Coaching oder in eine Beratungsstelle gehst, kannst Du "richtig klassich helfen" - meiner Meinung nach bist Du da viel dichter und direkter am Klienten als die Psychs es sind, insofern würd ich an Deiner Stelle einen Blick in diese Nachbardisziplin werfen.
Die Grundlagen der Psychologie lernst Du dabei trotzdem (Pflichtfach), sparst Dir aber auch die teure Ausbildung, ohne die Du als Psychologe nicht therapieren kannst und bist variabler im Einsatz.
Ein kleines ehrliches PS: jeder im Sozialen lacht sich kringelig oder rollt entnervt die Augen, wenn er Sätze wie diesen [konnte auch schon vielen Menschen in meinem Bekanntenkreis mit meiner sozialen Ader und den daraus resultierenden Ratschlägen helfen] hört. Sorry, das ist Küchentischpsychologie und hat mit dem Job Psychologe und der dahinter stehenden Professionalisiserung nix zu tun! Ein verantwortungsvoller Psych lässt die Finger von Therapeutisierung und Lebenshilfe im Freundeskreis, denn das beißt sich. Wenn Dir einer Böses will, unterstellt er Dir ein Helfersyndrom und Du kannst den erhofften Ausbildungsplatz oder Studienplatz vergessen. Erwähn das also bitte lieber nicht, wenn Du Dich wo vorstellst! ;-)