Hi
ging mir ähnlich. Ich war im öffentlichen Dienst, bis es mir zu blöd wurde. Hatte übrigens auch zuvor Abi mit 1,7 gemacht.
Mit 32 habe ich angefangen zu studieren - inzwischen erfolgreich Jura abgeschlossen und Karrieresprung.
Ich würde Dir wohl zu Jura raten. Hat den Vorteil, dass Du durch den Job in Deiner Kanzlei einfach schon viel weißt, was sich sonst jeder Jura-Student mühsam einpauken muss. Und Fremdsprachenkenntnisse hast Du auch - sehr gut auf dem heutigen Arbeitsmarkt.
Zudem hat Jura den Vorteil, dass man es, gerade bei Vorkenntnissen, sehr schnell studieren kann. Wenn man wirklich will, kann man sich in 5-6 Semestern examensreif machen. Einfach sich hinsetzen und mit den Skripten der Repetitorien lernen. In die Uni nur zu wirklich interessanten Vorlesungen und zu den notwendigen Übungen/AGs.
Danach noch 2 Jahre Referendariat, aber da wird man ja wenigstens schon bezahlt.
Fernstudium bringt da nichts, weil Jura ohnehin nicht im Fernstudium angeboten wird. Ohnehin bin ich da eher kritisch, weil es sehr hart ist, das durchzuziehen (dauert auch sehr lang im Teilzeitstudium!)
Mach den Absprung und studier noch mal.
Finanziell: Erkundige Dich nach BaFÖG. (Vorsicht, Deine Angaben werden mit Deinen Bankdaten verglichen, also keine falschen Angaben im Antrag).
Ansonsten: es war toll, noch mal zu studieren. Durch meine Lebenserfahrung bin ich da viel entspannter und gezielter rangegangen als meine Kommolitonen. Kann ich nur jedem enpfehlen.