kiara_12079537Allgemein Therapeutin?
Das übliche was man bei Päda lernt? Sorry, aber ich fürchte da muß ich dich jetzt desillusionieren. Im Pädagogikstudium lernst du nichts, was in diese Richtung geht. Mein Berufswunsch ist genau der gleiche und ich war noch naiv von dem Pädagogik-Leistungskurs in der Schule im Glauben man würde ähnliche Inhalte auch im Studium finden. Denkste. In der Schule hat man in Pädagogik einen sehr hohen Psychologieanteil, im Studium werden diese Inhalte so also nicht thematisiert (außer halt im Nebenfach Psychologie, ist ja klar). Also wenn du wirklich schon vor dem Zusatzstudium was psychologisches machen möchtest, solltest du dich eher fürs Psychologiestudium entscheiden. Päda wird sonst (was das angeht) ne riesen Enttäuschung für dich.
Mehr theoretisch heißt eben mehr theoretisch. Hm, wie soll man das erklären. Der Unterschied zwischen theoretisch und praktisch dürfte von der Wortbedeutung her ja klar sein. An der FH hast du halt viel mehr Praktika, die Pflicht sind, gehst z.T. in Einrichtungen, um dir die mal anzugucken und lernst praxisnäher (also wie konkret schreib ich z.B. Beobachtungsbögen über irgendwelche Kinder oder welche Qualis brauch ich für die Arbeit mit Migranten etc.). In der Uni wird dir eben theoretisches Wissen vermittelt, also die großen Pädagogen und deren Theorien etc. Da lernt man nichts was man in der Berufspraxis so konkret anwenden kann.
Ob das nur mit Uni-Abschluß funktioniert, weiß ich nicht. Jedoch wäre es, meiner Meinung nach, auf jeden Fall von Vorteil, weil du theoretisches und wissenschaftliches Arbeiten an der Uni schwerpunktmässig eben mehr lernst als an der FH. An der FH wird dir eben alles an die Hand gegeben, was du fürs Berufsleben so brauchst.
Dir ist aber schon klar, dass so eine Ausbildung zur Therapeutin sch.... viel Geld kostet und berufsbegleitend 5 Jahre dauert? Waren Dinge über die ich mich vorher nicht informiert hatte und die mich jetzt ziemlich davon abschrecken.